Sie werden in die längst vergangene Zeit der 30iger Jahre entführt, wo es in der Eifel wenig Technik aber sehr viel menschliches Miteinander gab. Man spielte sich Streiche, die absolut harmlos waren, heute jedoch die Polizei interessieren würden. Die gemeinsame Sprache war Mundart, das Eifler Platt, das Leben auf dem Land war arbeitsreich und hart. Dennoch genossen die Menschen ihre knappe Freizeit mit den wenigen ihnen zur Verfügung stehenden Mitteln. Mode und technische Neuerungen fanden immer verzögert ihren Weg in diese karge Region, in welcher man sich weitgehend autark von der Landwirtschaft ernährte. Man heiratete meistens innerhalb der umliegenden Orte, weil kaum Transportmittel zur Verfügung standen, die meisten Wege wurden per Pedes (zu Fuß) erledigt. Die wenigen Freudenfeste wurden mit viel Aufwand mit allen Verwandten und Freunden gefeiert. Besonders die Frauen in der Eifel leisteten übermenschliches und fanden nicht selten ihr Ende im Kindbett. Viele der in diesem Buch beschriebenen jungen Menschen findet man in meinem zweiten Buch „Eine Kindheit im Eifeldorf“ als Eltern oder Großeltern wieder. So begeben Sie liebe(r) Leser(in) sich mit mir auf eine kleine Zeitreise in die Vulkaneifel.